Devisen

5. Währungen / Forex

Direkte Fremdwährung

Du kaufst mit Deinen Euros eine andre Währung. Der Gewinn, wenn sich das Währungspaar positiv für Dich entwickelt entsteht aus dem Spread der entsteht. Wenn Du zum Beispiel für 1000 €  900 $ bekommst und beim Rücktausch zu einem späteren Zeitpunkt 1050 €, hast Du einen Gewinn erzielt. Grundsätzlich kann sich natürlich das Verhältnis der gehandelten Währungen in beide Richtungen entwickeln. Über Broker wie zb. Etoro sind diese Trades recht einfach zu gestalten.

Handelsprodukte wie CFDs

Contract for Difference – so die ausgesprochene Bedeutung von CFDs. Im Prinzip sind CFDs keine eigenen Produkte, sondern Marktinstrumente wie auch Optionsscheine oder Futures. Nur dass es nicht immer eine Wenn – Dann Beziehung gibt. CFDs sind insofern einfach, weil man nur richtig oder falsch liegen kann. Wettet man den Basiswert, den man mit einem CFD abbildet auf einen steigenden Kurs und er steigt, gewinnt man. Fällt er stattdesssen verliert man. Als Basiswert kann alles gelten: Ein Index, eine Aktie, eine Anleihe, ein Rohstoff, eine Währung.
Vorteil von CFDs sind, wenn man sich damit auskennt zweierlei Dinge. Erstens dass man auch auf fallende Kurse setzen kann und zweitens dass man mit Hebeln, also dem Einsatz von Fremdkapital arbeiten kann. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass dieser sogenannte Margin entsprechende Risiken birgt, da man das gehandelte Kapital deutlich über sein tatsächliches Eigenkapital erhöht und im Falle eines Verlustes diese auch zahlen muss. CFDs sind definitiv nur etwas für Leute die bereit sind entsprechende Risiken einzugehen und auch das eingesetzte Kapital zu verlieren. Oder auch mehr, da es die Nachschusspflicht für den Hebel gibt.

Fonds

Anstatt selber Währungen zu handeln, kannst Du dir auch einfach Fonds kaufen, die dieses Geschäft betreiben. Vorteil davon ist, dass Du eine breitere Streuung hast, als wenn du Einzeltitel kaufst.

Fremdwährungsdarlehen

Nicht nur, aber auch im Bereich der Immobilien ist es möglich, sich in fremden Währungen zu verschulden anstatt in seiner eigenen. Der Vorteil und das Risiko liegt hier darin, dass es wesentlich günstiger sein kann als in der Heimatwährung. Nachteil jedoch ist, dass die sich die Zinsentwicklung und der Wert der Fremdwährung natürlich in die aus persönlicher Sicht falschen Richtung entwickeln kann. Und die Schulden müssen, egal in welcher Währung, bezahlt werden. 

Ein einfaches Beispiel waren oder sind die sogenannten Carry Trades. Zum Beispiel leiht man sich in einer fremden Währung Geld für 2% während es in der eigenen mit 5% verzinst wird. Doch sollten sich die Zinsen ‚falsch‘ verhalten, kann es einen mehr als nur das aufgenommene Darlehen kosten. Fremdwährungsdarlehen sind definitiv, ebenso wie die CFDs nur etwas für Menschen, die sich intensiv mit der Materie beschäftigen und auch die entsprechenden Risiken einschätzen können und auch, sowohl finanziell, als auch emotional aushalten können.

Aktien von Währungsfirmen

Du beteiligst Dich an Firmen, die Ihr Geld im Forexmarkt verdienen. Das können Banken oder Vermögensverwalter sein oder auch Aktien von reinen Devisenhändlern. Vorteil ist, dass Du nicht selber Devisen handeln musst, sondern lediglich die Geschäftszahlen, Ergebnisse und Erfolge des Unternehmens überprüfen musst, an dem Du dich beteiligen willst. Im Prinzip ist das nichts anderes wie die Beteiligung an Immobilienaktien oder Aktien von Private Equity Firmen. Nur eben von Forex Dealern. 

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