Land und Boden

9. Land und Boden

Land und Boden ist nicht gleichbedeutend mit Immobilieninvestments, auch wenn es sehr häufig in Kombination einher geht. Jedoch geht es um Land und Boden um Anlagemöglichkeiten, die expliziert außerhalb von Immobilien funktionieren. 

Genossenschaften

Direktinvestment

Du kaufst Dir Land. Der Ertrag aus Land und Boden ergibt sich aus dem späteren Verkauf oder einem generierten Ertrag, der durch die Bewirtschaftung generiert wird. 

Vorteil hierbei ist, dass Du nun (weitestgehend) selber entscheiden kannst, was Du mit Deinem Land anstellst. Ob Du hier nun doch Immobilien drauf bauen lässt oder es anderweitig bewirtschaftet wird, ist Dir überlassen. Natürlich lässt sich das Land auch verpachten und Du erhältst eine Pacht. Vorteil dabei wäre, dass Du Dich nicht selber um die Bewirtschaftung kümmern musst. Je nach Boden kannst Du eine Waldbewirtschaftung in Erwägung ziehen, oder ein Landwirt, der das Land pachtet, baut dort Getreide an oder stellt Kühe drauf. Egal welcher Nutzungsform es letztendlich zugeführt wird, Du erwirtschaftest hier einen stetigen Cashflow. Sofern es entsprechend bewirtschaftet wird. 

Vorteil bei der Bewirtschaftung von Dir oder der Verpachtung ist, dass entsprechend regelmäßige Einnahmen fließen.

Investitionen sind immer langfristige Anlagen. Land und Boden lassen sich nicht von heute auf morgen zu Geld machen. Ein Verkauf dauert alleine schon wegen Notar, Kaufpreisfälligkeit des Amtes und so weiter schon mindestens ein paar Wochen. Und eine Wertsteigerung dauert in der Regel ein paar Jahre. Dafür sind die Werte und der erwirtschaftete Cashflow relativ sicher und schwanken kaum. Natürlich sind in wirtschaftlich schlechten Zeiten auch Einbußen möglich, jedoch kann man, wenn Du es richtig machst, solche Phasen gut aussitzen. 

Nachteil ist natürlich, dass Land und Boden immobil sind. Du bist einerseits auf Gedeih und Verderben den politischen und juristischen Entscheidungen der Regierung ausgeliefert. Und damit natürlich auch den steuerlichen Folgen. Ebenso solchen Fragen der Eigentumsrechte und möglichen Enteignungen. Diese mögen sich zum Beispiel auch durch Zwangshypotheken äußern. Aktuell leben wir leider wieder in Zeiten, in denen solchen Szenarien wie Enteignung oder Zwangshypotheken wieder laut und ohne Widerspruch diskutiert werden. Also wenn du flexibler bleiben möchtest, dann ist eine Investition in Land und Boden definitiv nichts für Dich.

Zweiter Nachteil dieser Anlageform ist, dass Du entweder bereits über entsprechend Kapital zum Kauf verfügen musst, oder aber auf Kredite von Banken angewiesen bist. Was Dich wieder abhängig macht. Steuerlich mag der Kredit interessant sein, da Du normalerweise die Zinsen Steuer mindernd geltend machen kannst. Aber eben auf Kosten einer gewissen Abhängigkeit. 

geschlossene Fonds

Genussscheine

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